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4. Mannschaft gratuliert Heilsberg nach 5:9

Das mit Spannung erwartete Rückrundenmatch gegen Heilsberg endete mit einem Sieg unserer Gegner und Aufstiegsaspiranten. Wir haben sportlich und uneingeschränkt gratuliert, Heilsberg hat es dank der konstanten Saisonleistung verdient, in die nächsthöhere Klasse zu kommen, wir werden wohl mit Platz 4 Vorlieb nehmen müssen.

Wir Bauernheimer haben uns so teuer wie möglich verkauft und waren wirklich heiß und bereit, unsere letzte theoretische Aufstiegschance zu nutzen.

Was waren die Faktoren für die Niederlage?

Erstmals seit langer Zeit gab es keinen Sieg im Doppel. Wir waren es gewohnt, in vielen Spielen zwei, zuletzt sogar alle drei, Eingangsdoppel zu gewinnen. Am Dienstag gingen die Doppel von Noblé/Nuber und Tobi Jedich/Mittwede jeweils in den fünften Satz, der dann mit -9 bzw. -5 zugunsten von Heilsberg ausging. Hier fehlte also letztlich nicht viel. Heilsberg ist bekannt für ausgesprochen gute Doppel, wir haben es gespürt! Bohn/Fett hatten mit einer Dreisatzniederlege (-9, -9, -8) zuvor das Nachsehen gegen Weipert und Lenk.

Nach diesem 0:3-Rückschlag kam das erste Einzel von Tobi Jedich gegen den großen Kämpfer der Gegenseite, Juan Cuaresma. Tobi ist 14 jahre alt, zwischen ihm und dem Schreiber dieser Zeilen liegen 50 Jahre, so etwas in einer Mannschaft gibt es wohl nur im Tischtennis. Tobi hat uns mit seiner Spielweise hingerissen, denn er gewann nicht nur dieses Spiel sondern später auch noch das zweite Einzel ganz glatt mit 3:0 gegen den alten Fuchs Peter Weipert, der sich ebenfalls begeistert zeigte von Tobis Spiel.

Durch Siege von H.-J. Bohn gegen Bruske und Olli Fett gegen Lenk konnten wir zwischenzeitlich auf 3:5 verkürzen und hatten wieder frischen Mut gefasst. Es kam außer dem zweiten, bereits erwähnten, Einzel von Tobi noch der 3:1-Sieg von Marc Nuber gegen Bruske, und das war es dann….

Also, woran lag es? Am einem gut aufgelegten Gegner mit 3 Doppel-Erfolgen sowie einer überlegenen Bilanz in den 5-Satz-Spielen. Von sieben Spielen, die über die volle Distanz gingen, verloren wir sechs.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei Matthias Schultheis und Holger Georgius für ihr unermüdliches Coaching während unseres Spiels. Ohne deren Hinweise, da bin ich mir sicher, wäre auch die eine oder andere zusätzliche Partie den Bach runter gegangen.

Wir haben alle unser bestes gegeben, nicht immer wurden die Anstrengungen belohnt. Das ist Sport. Wie sagte bereits der heute zu ehrende Lukas Podolski: „Manchmal gewinnt der Bessere“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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