4. Herren: Ist der Ofen aus?
Mit gemischten Ergebnissen verliefen die letzten beiden Partien unserer 4. Herren-Mannschaft.
In der ungeliebten Halle in Schwalheim (dunkelgrüne Holzwände, schlechtes Licht, grüner Boden, grüne Platten, gelbe Bälle) gelang ein ungefährdetes 9:2 gegen Bad Nauheim, den Drittletzten in der Tabelle.
Hierzu trugen alle Spieler sowie „Ersatzfrau“ Klara Aulbach bei. Nach zwei Siegen im Doppel (Bohn/Fett sowie Noblé/Nuber) gelang jedem ein Einzelsieg, das waren dann schon mal 8 Punkte.
Seinen zweiten Sieg holte in der vorletzten Begegnung Marc Nuber gegen Elke Christ, das wären dann die 9 gewesen, allerdings kam nach der Reihenfolge zuerst das Spiel von Daniel Noblé gegen Christian Kaiser zum Tragen. Hier entwickelte sich ein dramatischer 5-Satz-Fight mit 2x 11:9 sowie 1x 16:14. Im Schlußsatz spürte man förmlich, dass Daniel angesichts des Sieges von Marc unbedingt „seinen“ Punkt haben wollte. Beim Stand von 9:9 kam dann wohl bei ihm die Verkrampfung, die zur 9:11-Niederlage führte.
Mit 9:2 fuhr man allerdings relativ gut gelaunt nach Hause.
Dann kam am Dienstag die Partie gegen den direkten Mitkonkurrenten um die Plätze 1-3, die SG Wolferborn. Wolferborn liegt uns nicht, vor allem gelten Spieler wie z.B. Wolfgang Knaf als für uns „unbesiegbar“.
Es gelangen allerdings 2 schöne Anfangserfolge in den Doppeln (Bohn/Fett sowie Kellermann/Mittwede). Das aber war es dann schon – fast.
Aus den folgenden 10 Einzeln kamen lediglich 2 Punkte, H.-J. Bohn gegen Stefan Lück und Olli Fett gegen Christoph Reinhardt. „Der Rest war Schweigen“ könnte man in Anlehnung an einen Filmtitel texten. Irgendwie war der Wurm drin, wir wirkten „blutleer“, bei Marc Nuber nahezu wörtlich wegen der noch nicht überstandenen Grippe. Wir verloren also ziemlich unspektakulär mit 4:9 ein Spiel, welches man nicht hätte abgeben dürfen, sollten die Saison-Ziele realistisch bleiben.
Was heißt das nun für unsere Aufstiegs-Ambitionen? Das bedeutet schlicht und ergreifend, dass wir aus eigener Kraft, selbst alle Siege vorausgesetzt, nicht mehr auf einen der begehrten Plätze 1-3 kommen können. Selbst wenn wir Heilsberg und Wölfersheim schlagen, brauchen wir die Schützenhilfe anderer Mannschaften und müssen darauf hoffen, dass sich die oberen Teams die Punkte gegenseitig zu unseren Gunsten wegnehmen…
An darauf basierenden Spekulationen werde ich mich hier nicht beteiligen wollen.